De Grote Kerk Groede
…ist ein Reichsmonument und das imposante Zentrum des malerischen Dorfes. In den Sommermonaten stehen die Türen nachmittags offen und Sie können einfach hineingehen. Schlendern Sie durch den jahrhundertealten Kirchenraum oder lassen Sie sich auf der sogenannten Catsbank nieder und lauschen Sie der Geschichte des Turms. Außerdem sind ständig bildende Kunstausstellungen zu sehen und finden regelmäßig Konzerte statt.
Erleben Sie die Geschichte dieses monumentalen Kirchengebäudes und genießen Sie die Kunst und Musik der Gegenwart.
Öffnungszeiten: 13.30 bis 16.30 Uhr
1. bis 7. Juli
Kunstwerke aus dem Atelier de Schelp, Teil der Stiftung Tragel.
Abschluss am 7. Juli mit Auftritt des Popchors Xing
1. Juli bis 4. August
Gemälde aus der Serie “Linienspiel” von Janneke Kramer
JANNEKE ÜBER IHRE ARBEIT:
„Meine Arbeit entsteht durch Beobachten und Reflektieren. Doch lasse ich auch viel dem Zufall überlassen, indem ich loslasse … dann entsteht ein spontanes Werk: der Betrachter kann seine Fantasie nutzen, um selbst auszufüllen, was er möglicherweise in einem Werk erkennt. Manchmal sind es Formen / Farben / Linien, die auch ein spannendes Ganzes bilden können. Kunst ist vor allem in deinem Kopf und ruft immer EMOTIONEN hervor. Meine Arbeit kann den Eindruck vermitteln, von innen nach außen oder von außen nach innen zu schauen.“
15. Juli bis 8. September
Technik und Kreativität in außergewöhnlichen Objekten von Theo Hanenbergh
Vom 15. Juli bis zum 8. August sind die überraschenden Kreationen von Theo Hanenbergh in der großen Kirchensaal ausgestellt. Sie können besichtigt und gekauft werden.
Theo lebt schon sehr lange in Zeeuws Vlaanderen, ist aber in Drenthe geboren und aufgewachsen. Vor über 50 Jahren zog er für eine Stelle in der Landwirtschaft und Mechanisierung nach Nieuwvliet und lebt dort seitdem mit viel Freude und ist inzwischen ein echter Einwohner von Sint-Pieters-Kapelle. Sein ganzes Berufsleben blieb er dem Bauern- und Lohnunternehmen treu, war aber auch sehr aktiv im Dorf- und Vereinsleben. Rein für sich selbst entwickelte er noch ein anderes Hobby, etwas zu schaffen, bei dem er seine Kreativität und technischen Fähigkeiten vereinen konnte. In seiner kleinen Werkstatt neben dem Haus steht eine Drehbank, unzählige Werkzeuge, ein wahres Paradies für den Techniker. Dort fertigte er in seiner Freizeit allerlei raffinierte, spielerische Kreationen an. Vor allem alte Nähmaschinen dienten als Basis, sie wurden zu einer Uhr, einem Riesenrad, einem Traktor und vielem mehr umgebaut. Das Sprichwort: Was seine Augen sehen, können seine Hände machen, trifft auf ihn definitiv zu. Oder eigentlich auch nicht, denn was er macht, erfindet er selbst und hat er nirgendwo abgucken können. Das Innenleben der Mühle, das ebenfalls ausgestellt ist, hat er natürlich originalgetreu nachgebaut.
Eine Augenweide und noch schöner: Die meisten Objekte können sich auch bewegen, drehen usw. Ein wenig Vorsicht ist dabei geboten, daher steht meistens ein Schild “Nicht berühren” dabei. Aber Theo ist selbst oft während der Öffnungszeiten anwesend und demonstriert gerne die Funktionsweise den begeisterten Besuchern.
Es ist sehr schön, dass es in der Großen Kirche Groede Raum für so viele verschiedene Formen von Kreativität und Kunst gibt.
6. August bis 8. September
MEIN ZEELAND
von Naomi Sara
Naomi Sara, die im seeländischen Flandern geboren und aufgewachsen ist, erforscht in dieser Serie den Einfluss ihrer Heimatregion auf ihre Arbeit. Eine wunderbare und vor allem persönliche Entdeckungsreise in eine Vergangenheit im Jetzt.
Die Sammlung ist eine Fortsetzung der Serie In Struktur von 2023 und entführt Sie in eine Welt voller Raffinesse, Wunder und Widersprüche. Mit insgesamt 20 Werken erzählt Naomi Sara eine Geschichte über ihre Faszination für organische Formen und Strukturen, die ihren Ursprung in Sand, Meer und Wellen haben.
Von der Schönheit, Leichtigkeit und Transparenz u. a. der Brügger Spitze, der Schichtung von traditionellem, seeländischem Schmuck und ihrer Liebe zu natürlichen Materialien, Farben und Verwitterung. Eine
abwechslungsreiche Erzählung voller Kontraste, Innovation und der Suche nach Freiheit. Vor allem aber ist es eine Ode an alles, was ihr Zeeland gebracht hat.
In Mein Zeeland kombiniert Naomi Sara verschiedene traditionelle und neue Techniken und arbeitet mit Textilien, Papier, Naturmaterialien und Porzellan. Das Ergebnis ist eine abwechslungsreiche Kollektion, die aus Texturen, Stickereien, Fotografien und Halsketten besteht.
Die Kollektion Mein Zeeland wird vom 6. August bis zum 9. September in der Kirche in Groede zu sehen sein.
Über Naomi Sara
Als Designerin und Faserkünstlerin arbeitet Naomi Sara (Terneuzen, 1980) in ihrem Atelier im Herzen von Zutphen. Nach ihrem Abschluss an der Kunsthochschule in Maastricht und einer breiten Karriere in der
Textilindustrie konzentriert sie sich seit einigen Jahren ganz auf ihre autonome Arbeit und die Anleitung von Studenten in ihrem persönlichen Designprozess. Naomi Saras Arbeit kann als raffiniert, authentisch und
neugierig charakterisiert werden. Für weitere Informationen besuchen Sie www.naomisara.nl und auf Instagram unter by_naomi_sara.
Text: Peter Willems